AVT Köln

Meine thematischen/ methodischen/ inhaltlichen Schwerpunkte in der Supervision

Christoph 2Mein Hauptanliegen ist es, den Supervisanden professionelle Sicherheit zu vermitteln. Dazu brauchen sie aus meiner Sicht vor allem eine Erweiterung ihrer Handlungsoptionen. Konkret bedeutet dies, neben der Vermittlung meines Wissens über evidenzbasierte und an Leitlinien orientierte Psychotherapie, konkrete Hilfestellung und Tipps im vorliegenden Fall. Dabei behalte ich neben der spezifischen Symptomatik immer die "Hintergrundvariablen", also die konkrete Lebensumwelt, Schemata und Grundbedürfnisse der Patienten, im Auge.   

Wichtig ist mir die therapeutische Beziehungsgestaltung, die einerseits ein wichtiger Wirkfaktor der Psychotherapie ist, andererseits für die eigene Psychohygiene und die Ausbildung einer therapeutischen Identität essentiell ist. Ich stelle mir in der Supervision häufig die Frage, wie sich die Supervisandin bzw. der Supervisand in der Interaktion mit den Patienten kompetent, wirkungsvoll und mit Freude an die Arbeit machen kann. Schließlich darf und soll die therapeutische Arbeit Spaß machen!

Methodisch schöpfe ich aus einem Repertoire an verhaltenstherapeutischen, systemischen und hypnotherapeutischen Techniken, ferner Methoden der Burnoutprophylaxe und Stressprävention, was auch achtsamkeitsbasierte Verfahren und Meditation beinhaltet.

Meine besonderen Kennzeichen als Supervisor

In jeder Supervision sollte es meiner Meinung nach zumindest einen "Aha- Effekt" geben. Immer wieder ziehe ich Parallelen zu meiner eigenen Arbeit, da mir keine der in die Supervision eingebrachten Probleme fremd sind. Wie auch in der Therapie macht die Supervision Spaß und bringt meiner Meinung mehr, wenn "relevantes Erleben" geschaffen wird. Das macht die Arbeit kurzweilig und effektiver. Trotz aller Leitlinien ist Psychotherapie eine Kunstform und birgt unauflösliche Ambi- oder sogar Multivalenzen, Unberechenbares und überraschende Wendungen, die sich kaum planen lassen und sich aus dem Moment heraus ergeben. Hier ist mir besonders wichtig, mit dem "Vorurteil" aufzuräumen, dass eine Therapeutin oder ein Therapeut immer eine passende Lösung anzubieten hätte.

Meine Erfahrungen in anderen Berufsfeldern

Ich arbeite mit Wirtschaftsunternehmen zusammen, für die ich Workshops zur Burnoutprophylaxe und Förderung der psychischen Gesundheit anbiete. Aus meiner Zeit am Universitätsklinikum Heidelberg stammt mein Lehrauftrag "Prophylaxe von Stress und Burnout im Arztberuf".
Vor meinem Psychologiestudium an der Universität Mannheim und der University of South Australia in Adelaide habe ich ein BWL-Studium an einer dualen Hochschule absolviert und im Wirtschaftsbereich gearbeitet.

Was ich über mich als "Privatmensch" verraten möchte

Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Von August 2014 an war ich 14 Monate in Elternzeit, um unsere Zwillinge zu betreuen. Das war eine bereichernde und wertvolle Zeit. Seit 2011 lebe ich hier in Köln, zuvor war Mannheim/Heidelberg 20 Jahre lang mein Lebensmittelpunkt.

Weitere therapeutische Qualifikationen

Ich bin zertifizierter systemischer Therapeut und Berater und habe die 3-jährige Weiterbildung in Heidelberg absolviert. In Australien habe ich eine Weiterbildung in NLP und vor nicht allzu langer Zeit eine Hypnotherapieausbildung abgeschlossen.

Allgemeine Informationen zu diesem Supervisor.