AVT Köln

Im zweitägigen Seminar beschäftigen sich die TeilnehmerInnen praxisorientiert mit den theoretischen und praktischen Grundlagen der tiefenpsychologisch-fundierten und analytischen Psychotherapie. Das Störungsmodell der analytisch orientierten Verfahren und die daraus abgeleiteten Behandlungstechniken finden Darstellung. Menschenbild und Beziehungsverständnis der Psychoanalyse sind Themen.

Praktische Übungen und kurze Vorlesungsanteile ermöglichen einen lebendigen Seminarablauf und Ausschnitte aus dem Behandlungsalltag der Dozentin geben praktische Einblicke.

Bei welchen Störungsbildern, bei welchen Patienten VT, wann tiefenpsychologisch fundiert oder analytisch? Wie spricht eine Analytikerin mit ihren Patienten? Wann überweisen Analytiker an Verhaltenstherapeuten? Gibt es eine Schnittmenge zwischen beiden Verfahren? Ist die Psychoanalyse mit der Couch nicht völlig antiquiert? Haben Verhaltenstherapeuten und Psychoanalytiker das gleiche oder ein anderes Beziehungsverständnis? Solche Fragen werden besprochen.

Ziel des Seminars ist es, praxisnah die Fragen der TeilnehmerInnen zur analytischen Methode in Abgrenzung bzw. Überschneidung zur Verhaltenstherapie zu beantworten. Methodisch orientiert der Seminarablauf sich an den Fragen der TeilnehmerInnen.

Lernziel ist eine Stärkung der verhaltenstherapeutischen Kompetenz durch Vermittlung der Grundlagen der analytisch orientierten Verfahren. So kann in der eigenen Praxis die Differentialindikation, ob ein Patient eine VT oder ein analytisch orientiertes Verfahren als Behandlung benötigt, besser gestellt werden.