Ich bin Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Duisburg-Essen und leite zudem die Hochschulambulanz für Psychische Gesundheit (HPG) der Universität am Campus Essen.

Als Wissenschaftler ist mir Evidenzbasierung in der Psychotherapie ein wichtiges Anliegen. Entsprechend bemühe ich mich um die Verbindung von Evidenzbasierung und leitlinienorientierter Behandlungsplanung mit den individuellen Zielen und Bedürfnissen der Patient:innen.

Ein Schwerpunkt in der Supervision liegt auf der Erarbeitung eines passenden Fallkonzepts und somit auf der Etablierung eines stimmigen Mikro- und Makroanalytischen Bedingungsmodells. Dies gibt der therapeutischen Arbeit Sicherheit, Struktur und Zielorientierung. Gerade die Unterstützung bei der Strukturierung und Fokussierung der therapeutischen Arbeit ist nach meiner Erfahrung im Rahmen der Ausbildungssupervision wichtig. Weitere Schwerpunkte sind die Reflexion der Beziehungsgestaltung und der Umgang mit interaktionell herausfordernden Situationen in der Therapie. Ich ermuntere in diesem Zusammenhang Supervisand*innen auch häufig, Videosequenzen therapeutischer Gespräche in die Supervision einfließen zu lassen. In der Supervision wird übergeordnet auch immer die Freude an der Arbeit und Gesunderhaltung der Therapeut*innen berücksichtigt werden.