Dipl.-Psych. Christoph Hack



Supervision: Einzel und Gruppe | Selbsterfahrung: Einzel

Christoph Hack …

wurde 1975 in Aschaffenburg geboren und lebt seit seinem achten Lebensjahr im Rheinland, mittlerweile verheiratet mit einer Diplom-Psychologin, die Arbeiten in der Wirtschaft mehr gereizt hat als Psychotherapie.
Neben meinem Beruf bin ich leidenschaftlicher Vater eines Sohnes und einer Tochter und ebenfalls in hohem Maß leidenschaftlicher Fotograf.

Meinen ersten direkten Kontakt mit Psychotherapie…

hatte ich im Grunde schon am Ende meines Studiums in einer Beratungsstelle für Menschen mit Essstörungen und deren Angehörige. Dort habe ich viel über Beratungsarbeit erfahren und durch die assoziierten Psychotherapeuten die Gestalttherapie kennen gelernt.
Nach Abschluss meines Diploms an der Universität Bonn begann ich meine Arbeit als Psychotherapeut in der beruflichen Rehabilitation für Jugendliche und junge Erwachsene, die in der Mehrheit unter Psychosen, Borderlinestörungen, Depression und Zwängen litten. Berufsbegleitend begann ich rasch mit der Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten bei der AVT.
Meine praktische Tätigkeit absolvierte ich an der Universitätsklinik in Bonn. Dort führte ich vor allem strukturierte Gruppenpsychotherapie für Menschen mit Psychosen durch und arbeitete mich in die Behandlung von Menschen mit Zwangsstörungen ein. Die Einzel- und Gruppenbehandlung von Patienten mit Zwangsstörungen stellte in der Folge für eine ganze Weile meinen Arbeitsschwerpunkt dar. Daneben behandelte ich im Einzelsetting eine Vielfalt anderer Menschen mit den unterschiedlichsten Diagnosen und Problemen. Nach Abschluss der praktischen Zeit wechselte ich aus der beruflichen Rehabilitation in die Früherkennungsambulanz für Psychosen an der Universitätsklinik Bonn (ZeBB). Dort probierte ich mich in der Forschungsarbeit aus, erkannte allerdings, dass mir die Praxis so viel mehr Freude macht.
Schließlich reizte es mich, die ungefilterte Behandlungsrealität in einer Versorgungspsychiatrie kennen zu lernen, was mir das Klinikum Niederrhein in Oberhausen ermöglichte. Dort entwickelten wir im Team ein multiprofessionelles Behandlungskonzept für eine geschützte Station, auf der ich eine ganze Weile arbeitete. Schließlich praktizierte ich auch dort die psychotherapeutische Gruppen- und Einzelarbeit auf einer offenen Station und nach einem Ausflug in die Tagesklinik ergab sich die Gelegenheit, mich in Köln als Vertragspsychotherapeut niederzulassen.
Während meiner Zeit in dieser Klinik kam ich zudem in Kontakt mit der Adipositaschirurgie und entwickelte für eine assoziierte Chirurgie ein psychologisches Begutachtungsmodell im Vorfeld solcher Operationen. Ein Bereich, in dem ich in den darauffolgenden Jahren gutachterlich und auch psychotherapeutisch aktiv war und es noch bin.

Psychologische Psychotherapie in meiner Praxis …

war ein Ziel, das ich 2007 erreichte. In den letzten Jahren habe ich mich zum einen als Psychotherapeut weiterentwickelt und tue dies natürlich noch immer, zum anderen gebe ich meiner Arbeit mit Erfahrung und Wissen einen Rahmen. Dabei habe ich es immer vermieden, ein „Spezialgebiet“ zu haben, weil die Vielfalt für mich so reizvoll ist und mir vielleicht besser ermöglicht hat, menschliche und psychologische Strukturen und Muster erkennen zu können. Meine Arbeitsweise ist zentral geprägt von Beziehungsorientierung, weshalb ich mich für das Menschenbild und die Herangehensweise der Schematherapie begeistern kann. Ebenso wichtig ist mir ein strategisches Vorgehen, sowohl im Bündnis mit meinen PatientInnen als auch im Umgang mit Symptomen. In diesem Punkt begeistern mich systemische Ansätze und Ideen. Auch noch immer von wichtiger Bedeutung ist für mich die Betrachtungsweise Psychologischer Psychotherapie von Klaus Grawe, dessen Ideen meine Arbeit nach wie vor beeinflussen.

Neue Impulse und Abwechslung …

halten meine Leidenschaft für die psychotherapeutische Arbeit lebendig. Abwechslung suche ich unter anderem im Engagement in der Personalauswahl und -entwicklung für Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe vor allem jedoch auch in der Ausbildungsarbeit für KollegInnen.
Einen guten Teil meiner täglichen Arbeit stellen mittlerweile Seminare für die AVT, Supervision in verschiedenen Zusammenhängen und Selbsterfahrung dar. Mein Ziel für die Seminararbeit ist es, meine Leidenschaft für beziehungsorientierte und strategische Arbeit zu transportieren, Entspannungsverfahren wie die PMR und das Biofeedback als psychotherapeutische Methoden erfahrbar zu machen und reaktive Störungsbilder zum einen aus der schlecht beleuchteten „Restdiagnosenecke“ zu holen, zum anderen einen spezifischen Behandlungsansatz anzubieten.
Als Supervisor und Berater in anderen Zusammenhängen auch außerhalb von Psychotherapie zu arbeiten, stellt einen für mich wichtigen Blick in ganz andere Welten dar.

Supervision …

ist für mich die Unterstützung von Entwicklungsarbeit im Dialog. Das bedeutet für mich Anliegen aufzunehmen und zwar in jeder Form, bezogen auf die psychotherapeutische Rolle und Person sowie die PatientInnen, um in der Folge Klärung, Strategie und Maßnahmen entwickeln zu können. Wenn sich meine SupervisandInnen durch meine Unterstützung selbst, ihre PatientInnen und den psychotherapeutischen Prozess besser verstehen können, wissen, was der nächste Schritt ist und wie sie ihn machen können, dann hat Supervision für mich funktioniert.


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