Dipl.-Psych. Jörg Suckow

Ort von Dipl.-Psych. Jörg Suckow Köln



Supervision: Einzel und Gruppe | Selbsterfahrung: Einzel und Gruppe

Ursprünglich begann ich meine berufliche Karriere als Musi­ker. In der Begegnung mit dem Publikum und mit anderen Künstlern verstärkte sich mein Interesse an auch anderen als musikalischen Formen der menschlichen Interaktion und Kommunikation, was mich nach dem Kennenlernen der Gestalt-Therapie und einem Aufenthalt im Esalen-Institut in Kalifornien dazu brachte, die Psychologie und Psychotherapie als mein berufliches Arbeitsfeld zu entdecken. In meiner praktischen Ausbildung und späteren Erfahrung als nieder­gelassener Verhaltenstherapeut, Supervisor, Dozent und Selbsterfah­rungsleiter lernte ich verhaltenstherapeutische Möglichkeiten, aber auch deren Begrenzungen kennen. Durch Supervisionen und Weiterbildungen fand ich in der Systemischen Therapie mein persönliches „missing link“ der therapeutischen Entwicklung; mein Hauptinteresse richtet sich heute auf die Integration systemi­scher und verhaltenstherapeutischer (insbesondere unter der Berücksichtigung der sogenannten „dritten Welle“) Komponenten in der Arbeit am Patienten und in der Ausbildung von Psychotherapeuten/innen. Ich lebe mit Frau und Tochter in Köln und betreibe gemein­sam mit meiner Frau eine Praxis für Psychotherapie und Supervision, die auch als Lehrpraxis der AVT fungiert. Für die AVT bin ich auch als Supervisor, Dozent und Selbsterfahrungsleiter tätig.

Als wesentlicher Bestandteil meiner supervisorischen Tätigkeit erlebe ich meine Ausbildung zum Supervisor (DTV) beim Institut für klinische VT (IFKV Bad Dürkheim) und als systemischer Therapeut am IF Weinheim. In der Ausbildung zum Psychotherapeuten sehe ich den Prozess der selbstreferentiellen Betrachtung bei der Darstellung inhaltlicher Aspekte der Therapeutischen Arbeit als eine wesentliche Vermittlungsaufgabe. Unter Anderem ergibt sich dabei die Möglichkeit eines Rollenwechsels zwischen Therapeut und Patient. So entstehen der Supervisionen – bei Bedarf und Akzeptanz – optional immer wieder auch selbstreferentielle Phasen, wie sie u.a. auch der Interaktionsbezogenen Fallarbeit, vorgesehen sind. Supervision ist damit weniger Kontrolle als Austausch von Fragestellungen im kollegialen Kontext.

Nach meiner Erfahrung funktioniert Supervision am besten im Gruppenrahmen, da die Erfahrungen der Einzelnen von der gesamten Gruppe geteilt werden können. Aus diesem Grund biete ich mit Vorliebe auch Gruppensupervision an.

Die Selbsterfahrung  halte ich für ein zentrales Element der Psychotherapie und damit auch der Ausbildung. Meine Beschäftigung damit begann vor 30 Jahren und entwickelt sich seither immer weiter, nicht zuletzt auch durch die selbsterfahrungsbezogene Arbeit an einer Reihe von Ausbildungsinstituten. Das hat mir ein breites Spektrum an variablen Möglichkeiten des Selbsterfahrungs-Maßnahmen-Katalogs beigebracht, zugleich orientiere ich mich nach wie vor an einem entwicklungspsychologischen Konzept, das mir als „roter Faden“ dient.

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