Dr. med. Florentine Wermter



Supervision: Einzel und Gruppe | Selbsterfahrung: Einzel und Gruppe

Ich bin seit 2007 als Psychotherapeutin in eigener Praxis niedergelassen. Ich war die ersten Jahre meiner beruflichen Tätigkeit in der Inneren Medizin, Psychiatrie und Neurologie tätig, bevor ich mich meinem eigentlichen Wunschgebiet, der Psychotherapie, zugewandt habe. Die letzten 8 Jahre vor meiner Niederlassung habe ich in der Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Uniklinik Bonn gearbeitet. Hier habe ich die Ausbildung zur „Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie“ abgeschlossen und als leitende Verhaltenstherapeutin gearbeitet. Schon in der Zeit habe ich gemerkt, dass mir Lehre und  Ausbildung viel Spaß machen. Damals ist über die Betreuung der PiA der Kontakt zur AVT entstanden. Seitdem bin ich in der AVT als Supervisorin, Selbsterfahrungsleiterin und Mitglied des Qualitätsausschusses tätig. Selbsterfahrungsgruppen leite ich seit 2006.

  

Ich habe meine eigene Selbsterfahrung aus Neugier bereits vor meinem Medizinstudium begonnen und habe im Laufe der Zeit Selbsterfahrung in Gestalttherapie, Psychodrama, Katathym-imaginativer Psychotherapie und Tiefenpsychologie gemacht. In Rahmen der Facharztausbildung lag mein Schwerpunkt auf der Verhaltenstherapie. Inzwischen habe ich eine EMDR-Ausbildung angeschlossen. Die oben genannten Methoden fließen in meine Selbsterfahrungsgruppen ein, der Schwerpunkt liegt aber auf der Verhaltenstherapie. Gerade die neueren Methoden wie Schematherapie und Akzeptanz und Commitmenttherapie bieten hilfreiche und spannende Ansätze.

In meiner Ausbildung habe ich die Selbsterfahrung als einen sehr wichtigen Teil erlebt, da ich vieles gelernt habe, was mich persönlich weiter gebracht und meine Arbeit mit Patienten entscheidend beeinflusst hat. Ich möchte gern Kollegen in der Ausbildung bei diesem Prozess begleiten, sie ermutigen, ihre Stärken weiter auszubilden und zu lernen, gut für sich zu sorgen. Von den Teilnehmern erwarte ich, dass sie die Bereitschaft mitbringen, sich einzubringen, wobei ich Respekt habe vor persönlichen Grenzen und der Verletzlichkeit, die damit verbunden ist, in Ausbildungszusammenhängen über sich zu sprechen. In den Gruppen ist es mir häufiger begegnet, dass Teilnehmer das Gefühl haben, als Therapeuten müssten sie in irgendeiner Weise „perfekte Persönlichkeiten“ haben und dürften Schwächen oder verletzliche Seiten deshalb nicht zeigen. Ich glaube, dass es wichtig ist, gerade diese anzuerkennen und einen guten Umgang damit im Kontakt mit den Patienten zu finden.

Ich habe eine Familie mit 3 Kindern (Zwillinge - ♂+♀ - und einen Sohn), die eine sehr wichtige Rolle in meinem Leben spielt.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!

Dr. Florentine Wermter

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