Dipl.-Psych. Jürgen Gierse



Supervision: Einzel und Gruppe | Selbsterfahrung: Einzel

Meine Person

Mein Name ist Jürgen Gierse (Jahrgang 1965) und ich bin in Attendorn (Kreis Olpe) niedergelassen. Nach Abschluss meines Studiums der Psychologie 1993 war es mein klares Ziel, zusammen mit Kolleginnen und Kollegen in einer eigenen Psychotherapeutischen Praxis zu arbeiten. Also habe ich mich – wie meine jungen Kollegen, die ich aus der Supervision und der Lehrpraxentätigkeit kenne – auf den Ausbildungsweg begeben. Meine Therapieausbildungen zum Verhaltenstherapeuten und zum Systemischen Therapeuten betrachte ich heute als Grundlage meines psychotherapeutischen Denkens, Fühlens und Handelns. Später sind hypno- und traumatherapeutische, sportpsychologische und supervisorische Ausbildungen hinzugekommen. In Grawes Modell zur Allgemeinen Psychotherapie lassen sich für mich viele psychotherapeutische Leitlinien ableiten, die auch für die Supervision bedeutsam bzw. von großem Nutzen sind. Maßgeblich prägend sind natürlich auch die Berufsjahre mit den vielen wertvollen Patienten- und Kollegenerfahrungen, welche zu Erweiterungen und zum Ausbau meines persönlichen Supervisionsverständnisses beigetragen haben.

Meine thematischen/methodischen/inhaltlichen Schwerpunkte in der Supervision und meine besonderen Kennzeichen als Supervisor 

· die Vermittlung der Bedeutsamkeit (und Utilisierung) der Patient-Therapeut-Beziehung; insbesondere das Fördern von Sicherheit und Selbstbewusstsein von Supervisanden im Kontakt mit Patienten

· die Wichtigkeit stets lösungs-, prozess- und zielorientiert zu denken und zu arbeiten und zwar im Spektrum von Symptomatik, Problematik und Ressource

· die Bedeutsamkeit der Methodenvielfalt/-flexibilität/-kreativität grundsätzlich und in Problemphasen nicht aus den Augen zu verlieren

· wissenschaftlich evidente Arbeit mit innovativen, kreativen und hypothesengenerierenden Prozessen zu verbinden

· die Möglichkeit und Notwendigkeit, die Selbstthematisierung in die Supervision miteinfließen lassen zu können

· die Förderung von Self-Care-Strategien junger Kolleginnen und Kollegen – und zwar als Basis-Tool und auch in der konkreten psychotherapeutischen Fallarbeit

· die Vermittlung/Weitergabe meiner fachspezifischen Erfahrungen und Kompetenzen in Form von konkreten Hilfestellungen, Tipps, VT-Teaching u. a.

Ich mag die Arbeit mit Videos, Rollenspielen, Live-Supervisionen, Einbeziehung von Bezugspersonen, Gruppen-Supervisionen und bin offen dafür, dass Praktikanten und PiA auch an meiner therapeutischen Arbeit teilhaben können, denn ich erlebe junge Kolleginnen und Kollegen als große Bereicherung für meine Arbeit.

Neben der ganzen „Ernsthaftigkeit“ sollte Supervision Spaß machen, emotionales Erleben und Erkenntnisse fördern und auch das Gefühl vermitteln, dass wir einen Beruf haben, der unter Einhaltung wichtiger Grundsätze nie langweilig wird. Und letztlich sollte Supervision auch entlastend in Ausrichtung auf den „ungesunden“ Anspruch sein, dass wir Psychotherapeuten stets passende Lösungen, optimale Strategien und 100-prozentige Heilungschancen anbieten und realisieren müssen.

Logistisch stellt mein Supervisions-Standort im Kreis Olpe auch die Möglichkeit dar, dass Kolleginnen und Kollegen aus den umliegenden ländlichen Regionen Supervisionen mit weniger Zeit- und Fahraufwand durchführen können.

Innerhalb der letzten 10 Jahre führe ich vermehrt Tätigkeiten im Bereich der Supervision, Selbsterfahrung, Lehrtätigkeit und Lehrpraxentätigkeit für unterschiedliche Ausbildungsinstitute durch, ebenso Supervisionen bei niedergelassenen Therapeuten, in Kliniken/Einrichtungen usw.. Zudem biete ich Sportpsychologische Beratungen und Sportpsychotherapeutische Behandlungen an. Weitere Informationen zu meiner Vita und zum Thema: Supervision/Lehrpraxis sind auf unserer Praxishomepage: https://www.psychotherapie-attendorn.de ersichtlich. Fragen beantworte ich gerne.

Privat

Ich lebe, wohne und arbeite im Kreis Olpe/Südsauerland. Ich bin verheiratet und Vater von drei Töchtern. Ohne meine geschätzten Mitmenschen und ohne meine Interessen und Ressourcen (Schlagzeug, Radfahren, Kajak, Natur, Handwerken/Restaurieren, Menschen/Freunde, neue Sachen ausprobieren…) würde ich meinen Job nicht so gern, so gesund und so qualifiziert bzw. engagiert ausüben können.


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