Was macht Dich als Person aus?
Ich bin ein kreativer Kopf, habe eine schnelle Auffassungsgabe und ein feines Gespür für das ungesagte Zwischenmenschliche. Meine 3-19 gleichzeitigen Ideen im Kopf münden manchmal ins kreative Chaos. Und (nicht aber!) gleichzeitig bekomme ich von Kolleg*innen und Freund*innen oft die Rückmeldung, wie gut strukturiert, organisiert und zuverlässig ich bin. Wobei es mir sehr wichtig ist, meinen Patient*innen und Supervisand*innen (und mir) vorzuleben, dass Fehler machen (dürfen) zum Leben und Lernen dazu gehört, und wie man milder und versöhnlicher mit sich umgehen kann.
Was möchtest Du über die Privatperson preisgeben?
Ich komme ursprünglich aus Mönchengladbach, habe ich Trier Psychologie studiert und selbst bei der AVT (2012-2016) die Ausbildung absolviert. Ich lebe mit meinem Mann und unseren zwei Töchtern in Aachen.
Gibt es besondere therapeutische Qualifikationen, die Du / Sie hier gern aufführen möchtest?
Neben „den üblichen“ von der AVT angebotenen Zusatzqualifikationen (Entspannung, Hypnose, Gruppentherapie), absolviere ich auch das Curriculum „Spezielle Psychotraumatherapie“ (gemäß DeGPT), welches ich 2024 abschließen möchte.
Gibt es weitere Arbeitsfelder, die Du hier vorstellen möchtest?
Ich habe beruflich schon in verschiedenen Feldern Erfahrungen gesammelt, wobei ich überall die interdisziplinäre Zusammenarbeit ganz besonders bereichernd empfinde: Schule für Kranke in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatische Rehabilitation für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Multimodale Schmerztherapie, Geriatrie und interdisziplinäre Altersmedizin, Palliativmedizin und über viele Jahre auch wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der Medizinischen Ausbildungsforschung. Seit meiner Approbation bin ich in einer Privatpraxis in Eschweiler angestellt und arbeite in erster Linie im ambulanten Setting. Durch regelmäßige Wochenenddienste in der benachbarten Psychosomatischen Klinik, habe ich gleichzeitig viel Erfahrung in der Begleitung von Patient*innen in akuten Erkrankungsphasen und im Gruppenkontext.
Was sind Deine Schwerpunkte in der therapeutischen Arbeit?
Meine Schwerpunkte sehe ich in der Individuation des therapeutischen Prozesses (mit Elementen u.a. aus der DBT, ACT, Traumatherapie und dem EMDR) und der besonderen Berücksichtigung der therapeutischen Beziehung als zentralen Wirkfaktor.
Welche dieser Schwerpunkte fließen in die Arbeit als Supervisorin mit hinein?
Auch in der Supervision ist es mir wichtig, die Beziehung zwischen Therapeut*in und Patient*in im Blick zu behalten, aber auch die Beziehung zwischen mir als Supervisorin und den Supervisand*innen aktiv zu gestalten. Genauso möchte ich meine Supervisand*innen drin begleiten und bestärken, jeden therapeutischen Prozess und jede therapeutische Beziehung individuell zu betrachten, sich auszuprobieren und an jeder einzelnen Erfahrung – „guten“ wie „schlechten“ – zu wachsen.
Was reizt Dich an der Arbeit als Supervisorin?
Mich reizt es, Therapeut*innen auf ihrem – zeitweise ganz schön anstrengenden und gleichzeitig bereichernden – Werdegang zur Approbation begleiten zu dürfen; dabei sein zu dürfen, wie sie immer erfahrener und sicherer in ihrem Handeln werden; Zuschauer in der ersten Reihe sein zu dürfen, während sie in ihren (Traum-)Beruf hineinwachsen. Ebenso finde ich es überaus wertvoll, mithilfe der Supervisionstätigkeit auch mein eigenes therapeutisches Vorgehen immer wieder zu reflektieren, neue Perspektiven zu gewinnen, eigene Erfahrungen zu teilen und ein Stück weit Rollenmodell sein zu können.
Warum sollte ein/e PiA Dich als Supervisorin auswählen?
Ich würde mich freuen, wenn sich ein/e PPiA mich als Supervisorin aussucht, weil er/sie sich von den obigen Beschreibungen angesprochen fühlt, neugierig wurde und sich dann aber ein eigenes Bild im persönlichen Kontakt verschafft und selber prüft, ob „die Chemie stimmt“.