Dipl.-Psych. Michael Hoshino
Supervision: Einzel und Gruppe |
Ich habe an den Universitäten Koblenz-Landau und Bonn Psychologie studiert, mit Diplom abgeschlossen und von 2006 bis 2011 meine Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten bei der AVT Köln absolviert.
Seit 2012 bin ich hauptsächlich in eigener Praxis tätig, zunächst gemeinsam mit einem japanischen Internisten und später zusammen mit vier weiteren psychotherapeutischen Kollegen/innen in der Praxis am Schloss in Düsseldorf-Benrath. Mein Arbeitsschwerpunkt ist die Therapie mit Asylbewerbern über die Sonderermächtigung für Geflüchtete, ich habe aber auch viele japanische und anglo-/frankophone Patienten. In den Sprachen Deutsch/Japanisch/Englisch/Französisch führe ich die Therapien alleine durch, für andere Sprachen arbeite ich mit Dolmetschern/Sprach- und Kulturmittlern. Dabei sind meine Erfahrungen als Dolmetscher/Übersetzer aus Schul- und Studienzeiten immer wieder hilfreich.
Seit 2005 arbeite ich im Psychosozialen Zentrum (PSZ) Düsseldorf – anfangs als Praktikant, dann als Honorarkraft und schließlich als Angestellter. Bis zu meiner Approbation arbeitete ich parallel auch noch in der transkulturellen psychosomatischen Ambulanz.
Ich habe Erfahrung als Supervisor für Psychologen/Ärzte/Sozialarbeiter, für eine Tagesklinik, verschiedene psychiatrische Stationen, eine Ambulanz und Jugendwohngruppen gesammelt.
Bei der Supervision ist mir wichtig, dass in einem sicheren Rahmen jegliche Unsicherheiten besprochen werden können. Es sollte die Zeit da sein, Fälle aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Dabei gibt es für mich nicht so schnell ein „richtig oder falsch“ und ich möchte Psychotherapeuten in Ausbildung darin unterstützen, ihren Intuitionen zu vertrauen und selbstbewusst zu der eigenen Position zu stehen. Gerade als Verhaltenstherapeuten ermutigen wir Patienten ja oft dabei, in Hinblick auf mehr psychologische Freiheiten subjektive Risiken einzugehen oder sich schmerzhaften Gefühlen zu stellen. Dafür sollte aus meiner Sicht auch der Therapeut ein Modell sein. Zudem ist mir wichtig, dass angehende Therapeuten lernen, eigene Ressourcen und individuelle Interessen/Stärken zu nutzen, um Patienten positiv zu inspirieren („Wie können die Patienten neben Interventionen und Fachwissen von mir profitieren?“, „Wie baue ich einen Rapport auf?“, „Wie vermittle ich Authentizität?“, „Wie validiere ich authentisch?“).
Ich bin verheiratet, lebe und arbeite in Düsseldorf, wo ich auch aufgewachsen bin. Ich besuchte als Halbjapaner parallel zur deutschen auch die japanische Schule. Meine persönliche Sozialisation, mein Arbeitsverhalten und daher auch meine Therapien/Supervisionen sind sehr vom Kampfsport beeinflusst (Ich unterrichte einmal wöchentlich Karate an der japanischen Schule in Düsseldorf). Weiterhin waren für mich als Person meine Jugend mit Gitarrentasche auf dem Rücken zwischen Proberaum und Konzerten mit Freunden prägend. Zudem bin ich leidenschaftlicher Hundehalter.