Nachdem ich ein Studium der Zahnmedizin begonnen hatte, fiel mir auf, dass ein handwerklich orientierter Beruf zwar Geld bringen mag, aber keine Befriedigung. Um mit ganzen Menschen, nicht nur deren Mundhöhle zu tun zu haben, habe ich auf Psychologie umgesattelt und das Studium 1990 abgeschlossen. Die praktische Seite, d. h. die Anwendung von Psychologie, war mir stets ein wichtiger Teil. Um den Umgang mit Menschen 'live' zu erleben, habe ich neben dem Studium auf geschützten Stationen in der Psychiatrie der Universität Köln gearbeitet und war daneben als Eisverkäufer in Fußballstadien und als Skilehrer tätig.

Zwischen 1991 und 1994 habe ich die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten, Schwerpunkt Verhaltenstherapie, an der Universität zu Bonn absolviert. Anschließend war und bin ich in eigener Praxis in Bonn tätig. Daneben habe ich darauf geachtet, weitere Standbeine aufzubauen, weil ich einer 'beruflichen Monokultur' vorbeugen wollte.
Ich bin seit 1995 als Dozent und Selbsterfahrungsleiter für verschiedene Ausbildungsinstitute tätig, habe eine Ausbildung zum Supervisor (Institut für Therapieforschung, München) gemacht und bin seit 1995 in diesem Bereich für Ausbildungsinstitute, niedergelassene Kollegen und Kliniken unterwegs.
Als Gastdozent der Universität Bonn habe ich Studenten in Klinischer Psychologie unterrichtet.
Daneben war ich acht Jahre Gutachter für verkehrsauffällige Kraftfahrer für den TÜV Rheinland (MPU-Test), später Therapeut für das gleiche Klientel. Hier war die Herausforderung, aus 'Besuchern' (= Therapieunmotivierten) 'Kunden' (= Klienten, die sich einlassen auf therapeutische Prozesse und Änderungen im Denken und Handeln) zu machen.
Seit 2014 bin ich zum Prüfer für die Prüfung zum Psychologischen Psychotherapeuten bestellt. 

Über die Jahre habe ich mich intensiv mit verschiedenen Erweiterungen der Verhaltenstherapie beschäftigt und mein Repertoire erweitert. Dazu gehören der Interaktionale Ansatz nach SACHSE, die Kognitive Verhaltenstherapie sensu STAVEMANN,  Neurolinguistisches Programmieren, Therapie in Gruppen, sowie eine Ausbildung zum EMDR-Therapeut.

Als Selbsterfahrungsleiter ist meine Idee die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Selbsterfahrungsteilnehmer sollen verhaltenstherapeutische Instrumente 'am eigenen Leib' kennen lernen, d. h. nicht nur theoretisch, sondern vor allem durch Erleben. Insofern werden übende Verfahren/Anwendung der verhaltenstherapeutischen Mittel  im Mittelpunkt der Selbsterfahrung stehen. Dabei ist das Ziel eine Weiterentwicklung der eigenen Person, das Kennenlernen der eigenen Ressourcen und der Bereiche, in denen die zukünftigen Therapeuten Erweiterungen ihrer Kompetenzen anstreben wollen.

Privat lebe ich zufrieden in der Mitte zwischen Köln und Bonn mit meiner Frau und meinen beiden Kindern.