Supervision: Einzel und Gruppe | Selbsterfahrung: Einzel

Ich bin Jahrgang 1976, verheiratet und wir haben zwei Söhne. Das zeigt mir jeden Tag immer wieder, was wirklich das Wichtigste im Leben ist. Ich gehe sehr gerne wandern, singe im Chor als Bariton und übe mich in Yoga und Meditation.

Neben der Approbation als Verhaltenstherapeut habe ich eine zweijährige Ausbildung in Klärungsorientierter Psychotherapie bei Prof. Rainer Sachse in Bochum absolviert. Zudem habe ich vertiefte Kenntnisse in der Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) und eine Ausbildung in Psychotraumatherapie inkl. EMDR.

Neben der Arbeit in eigener ambulanter Praxis, habe ich früher auch lange in der stationären Reha für alkoholabhängige Menschen gearbeitet. Zudem arbeite ich seit langer Zeit als Dozent, Supervisor und Selbsterfahrungsleiter für verschiedene Institute.


Mein Schwerpunkt in der Supervision ist unter anderem die therapeutische Beziehung zwischen Klient:in und Therapeut:in. Natürlich ist auch das „technische Vorgehen" bei der Diagnostik und Therapie von großer Bedeutung, jedoch steht und fällt eine gute Therapie mit einer intakten Therapiebeziehung. Ich verfüge über eine gute Expertise auch im Umgang mit „schwierigen Klient:innen“, wie es z. B. bei Persönlichkeitsstörungen der Fall ist. Zudem habe ich durch meine verschiedenen Aus- und Weiterbildungen ein breites Wissen zu klassischen kognitiv-behavioralen VT-Methoden, aber auch zu Methoden der „dritten Welle“ und in Traumatherapie (z.B. imaginatives Arbeiten und EMDR). Ich möchte gleichzeitig auch für die Ausbildungskandidatinnen und Ausbildungskandidaten in der Supervision die Möglichkeit bieten, über die eigenen Anteile zu sprechen, die manche Klienten bei einem ggf. auslösen. 

Man nimmt sich selbst immer mit zur Arbeit. Auch in der Rolle als Therapeut*in, sind die eigenen Persönlichkeitsanteile immer zugegen. Selbsterfahrung ist eins meiner Steckenpferde. Ich finde es sehr spannend und extrem wichtig, sich damit auseinander zu setzen, wie der Weg in den Beruf als Psychotherapeut*in gewesen ist, welche biographischen Erlebnisse dazu beitrugen und wie es sich anfühlt, in diesem interessanten, aber auch herausfordernden und komplexen Berufsbild zu arbeiten. Es ist sehr wichtig über seine persönlichen Stärken und Schwächen, Erfolge und Misserfolge angstfrei zu reflektieren, um selbst gesund zu bleiben und eine gute Therapiebeziehung anbieten zu können, denn diese ist die mit Abstand wichtigste Wirkungsvariable in der Psychotherapie, egal in welchem Setting man arbeitet.

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