Dipl.-Psych. Andrea Lauber



Supervision: Einzel und Gruppe | Selbsterfahrung: Einzel

Vermutlich hat mich mein Großvater, seinerzeit Psychiater, mit dem Psychologie-Virus bereits als junge Frau infiziert, so dass mir recht früh klar war, dass ich Psychologin werden möchte. Nach meinem Studium, in welchem ich mir Zeit ließ und eine Zeit in Paris lebte, begann ich im Jahr 2010 meine Weiterbildung zur Psychotherapeutin und erlangte nach einer entbehrungsreichen Zeit im Jahr 2014 meine Approbation (VT). Zwischen 2010 und 2016 arbeitete ich in einem allgemeinpsychiatrischen Krankenhaus, zeitweise als kommissarische psychologische Leitung, und lernte dort die Arbeit mit psychiatrisch erkrankten Menschen kennen und schätzen. Seit 2017 bin ich nun als angestellte Psychotherapeutin tätig und habe mich auf die Begleitung von trans*identen und non-binären Menschen sowie auf psychotische Störungen, Depressionen, Sexualstörungen und alles was das Thema Identitätsfindung/Selbstwert betrifft, spezialisiert. Die Arbeit erlebe ich als sehr sinnstiftend für mich und ich freue mich sehr, dass ich mein Wissen in diesen Themenbereichen seit 2016 auch als Dozentin weitergeben kann. Auch biete ich seit 2016 Selbsterfahrung im Rahmen der Psychotherapeuten-Weiterbildung an, seit 2018 auch bei der AVT. Die offizielle Akkreditierung als Supervisorin und Selbsterfahrungsanleiterin bei der Psychotherapeutenkammer NRW habe ich seit Januar 2020.

Neben der verhaltenstherapeutischen Methodik ist meine tägliche Arbeit vor allem von der dialektischen Grundhaltung (Maß zwischen Veränderung und Beibehalten, Übernehmen von Verantwortung für die eigenen Entscheidungen) sowie von Techniken der Schematherapie, Transaktionsanalyse und des Psychodramas geprägt.

Supervision bedeutet für mich einerseits, der in den Seminaren vermittelten Theorie einen Praxisbezug zu geben und VT „lebendig“ zu machen. Gleichzeitig liegt es mir auch am Herzen, die Kolleg*Innen bei der Entwicklung einer „Therapeuten-Persönlichkeit“ zu unterstützen und zu begleiten und eine Haltung zu entwickeln. Dazu gehört auch, den Blick über den Tellerrand zu wagen und den ganzheitlichen Blick zu schulen. Dazu arbeite ich tatsächlich am liebsten mit Elementen des Psychodramas nach Moreno, wodurch Rollenerweiterung und Klärung auf kreative Weise möglich wird.

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