Ariane Schmidt - Embodiment: Das emontionale Feld
Emotionsaktivierung und -regulation mit Hilfe des Körpers
Dozent: | Schmidt |
Tag 1: | 28.06.2025, 10:00 - 18:00 Uhr (8 UE) |
Tag 2: | 29.06.2025, 10:00 - 18:00 Uhr (8 UE) |
Ort: | wird noch bekannt gegeben |
Online-Buchung öffnet: | 28.11.2024 19:00 Uhr |
Seminarbeschreibung
Dem Körper wird in einigen Ansätzen moderner Kognitions- und Neurowissenschaften eine zunehmend wichtige Rolle zugesprochen: Die Embodimentforschung (engl. „Verkörperung“) untersucht, wie körperliche Zustände in Form von Körperhaltung und Mimik Einfluss nehmen auf Denken, Fühlen und Handeln. Nutzbar sind diese Erkenntnisse für die psychotherapeutische Arbeit: Basisemotionen wie Wut, Angst, Zärtlichkeit und selbstbezogene Emotionen, wie Stolz, Scham oder Schuld werden über spezielle Embodiment-Techniken erlebbar gemacht, um sie anschließend kognitiv einzuordnen, zu lernen sie feiner zu differenzieren und für anstehendes Handeln zu nutzen. Im Seminar erfahren Sie, dass angesichts spezifischer persönlicher Problemsituationen ganze „Emotionsfamilien“ mit unterschiedlichen Handlungstendenzen aktiviert werden. Hierüber schaffen wir Klarheit mit Hilfe des Körpers. Die anschließende Arbeit mit Reaktionsketten hilft das Zusammenspiel von primären und sekundären Emotionen auf rational-kognitiver Ebene zu erkennen.
Wegen des hohen Praxisbezugs des Seminars wird die Bereitschaft zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit vorausgesetzt. Die Folien des Seminars werden als Skript ausgehändigt.