AVT Köln

Geboren 1965 in Rheinhausen, aufgewachsen in Moers. Ich lebe seit 1984 in Köln und habe zwei inzwischen erwachsene Söhne. Ich regeneriere mich von meiner Arbeit durch Kontakt zu netten Menschen um mich herum und insbesondere durch Wandern, Singen, kulturelle Events, Reisen in die Berge und/oder ans Meer.Stahl Anke 2024

Während des Psychologie-Studiums hatte ich verschiedene Nebenjobs, z.B. als Autorin oder Altenpflege-Helferin. Meine Tätigkeit als Psychologin begann 1992 in der Rheinischen Landesklinik Bonn in der Abteilung für Gerontopsychiatrie. Nebenher sammelte ich erste Erfahrungen mit ambulanter Psychotherapie in der Kostenerstattung. Ich machte parallel die Psychodrama-Ausbildung in Köln, bis ich 1995 zur Verhaltenstherapie-Ausbildung an die AVT Köln wechselte und diese 1998 mit der Approbation abschloss. Im Anschluss daran ließ ich mich gänzlich in eigener Praxis in einer Praxisgemeinschaft in Köln nieder. 1999 erhielt ich im Rahmen der Übergangsregelung des Psychotherapeutengesetzes meine Kassenzulassung.

Meine Arbeit als niedergelassene Psychotherapeutin wurde über die Jahre sehr stark von meinem traumatherapeutischen Schwerpunkt geprägt. Da ich mit meinen zunächst erlernten Therapieverfahren gerade bei Traumatisierten schnell an meine (und deren) Grenzen stieß, suchte ich nach weiteren Zugangswegen und Verfahren, mit denen ich mich sicherer fühlen könnte im Umgang mit Menschen mit dieser besonderen Problematik. Über MPTT bei Fischer und PITT bei Reddemann kam ich schließlich zu EMDR (Shapiro), das ich seit 2002 mit großer Begeisterung anwende – nicht nur bei Menschen mit Traumafolgestörungen. Die PITT-Ausbild­ung hat mich darüber hinaus besonders in meiner Haltung zu den Klient*innen beeinflusst: Die Berücksichtigung von Ressourcen, der Blick auf innere verletzte Anteile und der Ansatz, alle Anteile einer Person miteinander in eine gute Verbindung zu bringen und Trost zu spenden. Um dies zu vertiefen, absolvierte ich 2010 die bindungstherapeutische Ausbildung bei Brisch, was für mich eine schöne Möglichkeit war, alles was ich bis dahin gelernt hatte, zu integrieren.

Seit 2014 bin ich EMDR-Supervisorin und führe EMDR-Einzel- und Gruppensupervision für angehende oder bereits ausgebildete Traumatherapeut*innen durch. In meiner Arbeit als Supervi­sorin ist mir wichtig, ebenso wie in meinen Therapien, die Supervisand*innen da abzuholen, wo sie stehen, aus einer ressourcenorientierten und wertschätzenden Haltung heraus gemeinsam zu schauen, wie sie ihren eigenen Stil neben aller Methodik finden können, um so die Klient*innen achtsam begleiten zu können und mit ihnen einen hilfreichen und heilsamen Weg zu finden.

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