An den beiden Wochenenden geht es um die Vermittlung einiger Grundlagen hypnotherapeutischer Arbeit. Das Verfahren selbst, der Zustand (Trance) und Phänomene dieses Zustandes werden vorgestellt und diskutiert. Direkte und indirekte Zugangsmöglichkeiten, Tests zur Suggestibilität und die unterschiedlichen Induktionsformen klassischer und moderner hypnotischer Verfahren werden demonstriert und geübt. Modelle suggestiver Sprache, die Entwicklung von Suggestionen zu bestimmten Störungsbildern, die Struktur einer Trancesitzung und die Planung und Durchführung einer kleinen Hypnosesitzung ist Gegenstand des Seminars. Prinzipien Erickson'scher Arbeit wie Utilisation, Indirektheit und systemische Grundorientierung finden immer wieder Eingang und begleiten die Arbeit wie auch Fragen der Umsetzung in den psychotherapeutischen Alltag. Das Seminar ist ein Übungskurs, d.h. es wird viel Kleingruppenarbeit stattfinden, durch die einzelne Aspekte der Hypnosearbeit praktisch erfahren und erlernt werden. Demonstrationen und Videofilme werden eingesetzt. Mir liegt vor allem auch an kollegialem Austausch und Diskussion. Wenn es möglich ist, wird mit einem der Teilnehmer oder einem "mutigen" Patienten eine längere Demonstrationshypnose durchgeführt werden.